Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Die meisten Erkrankungen der Lunge werden klinikübergreifend, interdisziplinär abgeklärt und behandelt. Neben der Chirurgie sind dies Spezialistinnen und Spezialisten aus der Pneumologie (Lungenerkrankungen), Onkologie (Tumorerkrankungen), Radiologie (Bildgebung) und Radio-Onkologie (Strahlentherapie). Jede Tumorerkrankung wird interdisziplinär am Tumorboard besprochen. Das Tumorboard findet wöchentlich jeweils montags statt. Es handelt sich dabei um eine standortübergreifende Videokonferenz (Münsterlingen und Frauenfeld). Es erfolgt eine Vorstellung jeder einzelnen Patientin und jedes einzelnen Patienten (Krankengeschichte). Die Röntgenbilder werden demonstriert und die Therapieoptionen werden besprochen. Am Schluss wird eine gemeinsame Therapiestrategie (Procedere) festgelegt.
Wird der Entscheid zur Operation gefällt, dann kommen die Ärztinnen und Ärzte der Anästhesie (Narkose) und falls nötig der Intensivstation (IPS) zum Einsatz.
Kooperation mit der Klinik für Thoraxchirurgie des Kantonsspitals Winterthur
Die Spital Thurgau hat mit der Klinik für Thoraxchirurgie des Kantonsspitals Winterthur per April 2024 einen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Seitdem wird die Thoraxchirurgie fachlich hausübergreifend von Dr. med. Adrian Zehnder, Stv. Chefarzt der Klinik für Viszeral- und Thoraxchirurgie KS Winterthur, geleitet. Seit August 2024 ergänzt zudem Dr. med. Mark Wiese, Leitender Arzt Thoraxchirurgie, das Team. Dr. Mark Wiese operiert und behandelt thoraxchirurgische Patientinnen und Patienten sowohl am KS Winterthur wie auch in der Spital Thurgau. In der Spital Thurgau ist er Hauptansprechpartner für alle thoraxchirurgischen Anliegen.
Haftungsausschluss
Die Informationenseiten zur Thoraxchirurgie wurden nach bestem Wissen verfasst. Sie sollen der interessierten Leserin und dem interessierten Leser einen ersten Überblick über die Krankheitsbilder der Thoraxchirurgie und deren Therapieansätze ermöglichen. Die zur Verfügung gestellte Information erheb keinen Anspruch auf Vollständigkeit und kann die persönliche Beratung nicht ersetzen.