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Infos rund um die Geburt

Geschätzte Patientinnen und Patienten, Zuweiserinnen und Zuweiser, Besucherinnen und Besucher

Vor einem Jahr wurden alle Telefonnummern der Spital Thurgau AG auf die Vorwahlen 058 144 umgestellt. Die alten Nummern mit den standortbezogenen Vorwahlen waren bis jetzt aber noch in Betrieb, um in der Übergangsfrist die Erreichbarkeit zu gewährleisten. Ab heute 1.7.2024 sind wir nur noch über die neuen Vorwahlen erreichbar – die letzten vier Ziffern bleiben jeweils unverändert.

Die neuen Hauptnummern lauten wie folgt:

Kantonsspital Frauenfeld 058 144 77 11
Kantonsspital Münsterlingen 058 144 11 11
Psychiatrische Dienste Thurgau 058 144 41 41
Klinik St. Katharinental 058 144 60 60

Bei Fragen können Sie uns gerne via info@stgag.ch kontaktieren.


Infos rund um die Geburt

  • Erste Anzeichen – Geht's jetzt los?

    Die Zeichen der Geburt sind sehr vielfältig und oft nicht eindeutig. Kontaktieren Sie die Hebamme der Gebärabteilung bei regelmässigen Wehen, Abgang von Fruchtwasser, Blutungen oder wenn Sie sich unsicher fühlen.

  • Im Gebärsaal – Und jetzt?

    Die Hebamme empfängt Sie in der Gebärabteilung und begleitet Sie ins Zimmer. Als erstes verschafft sich die Hebamme einen Eindruck über das Wohlergehen von Ihnen und Ihrem Kind. Dazu gehört das Aufzeichnen der Wehen und der Herztöne Ihres Kindes mit dem Kardiotokograph (CTG). Um die Eröffnung des Muttermundes zu beurteilen, ist eine vaginale Untersuchung nötig. Bei Geburtsbeginn folgen eine Blutentnahme und evtl. eine Ultraschalluntersuchung. Wir sehen die Geburt als natürliches Ereignis, bei welchem wir nur wenn nötig eingreifen. Die Begleitung durch die Hebamme besteht darin, Sie in der Wehenverarbeitung zu unterstützen und zu ermutigen. Zur Geburtserleichterung stehen Ihnen verschiedenste Einrichtungen zur Verfügung. Dazu gehören Matte, Ball, Sprossenwand oder Seil sowie auch ein entspannendes Bad.

    Die Geburt ist eine körperliche Höchstleistung und Schmerzen werden sehr unterschiedlich wahrgenommen. Zur Schmerzerleichterung stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten von Homöopathie über klassische Medikamente bis zur Patientenkontrollierten Analgesie (PCA) oder einer Rückenspritze (PDA) zur Verfügung. Gerne beraten wir Sie darin, das passende Mittel oder Verfahren zu finden – ganz nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen.

    Ist der Muttermund vollständig eröffnet und der Kopf bereits tiefer getreten, befinden Sie sich in der Schlussphase der Geburt. Um nun die Reserven Ihres Kindes einschätzen zu können, werden die Herztöne kontinuierlich mittels CTG überwacht.

    Mehrheitlich verläuft eine Geburt problemlos. Sollten jedoch Probleme auftreten, kann die Entbindung mit Saugglocke oder durch Kaiserschnitt nötig sein.

  • Geschafft! – Zeit nach der Geburt

    Endlich können Sie Ihr Kind im Arm halten und bewundern. Nach einigen Minuten folgt die Geburt der Plazenta. Falls nötig, versorgt nun die Ärztin oder der Arzt eine allfällige Dammverletzung mit örtlicher Betäubung. Ihr Kind bleibt während der ganzen Zeit bei Ihnen (Bonding). In den ersten Stunden lassen wir Ihnen als Familie Zeit, sich kennen zu lernen und den Moment zu geniessen. Die Hebamme unterstützt Sie beim ersten Stillen. Währendem Sie sich mit einer Mahlzeit stärken und mit einem Sekt auf das vollbrachte Wunder anstossen, versorgen wir das Neugeborene mit Unterstützung des frischgebackenen Papas.

    Nach 2-3 Stunden übergeben wir Sie in die Hände der Pflegefachfrauen des Wochenbettes. Bevor Sie das Spital verlassen, erhalten Sie zur Erinnerung Ihr Geburtstagebuch mit den Fussabdrücken und dem ersten Familienfoto.

Beckenendlage- und Steissgeburt

Die Betreuung der vaginalen Beckenendlagengeburt erfordert viel Erfahrung des interdisziplinären Behandlungsteams. Das Kantonsspital Frauenfeld zählt aufgrund der Anzahl der vaginalen Beckenendlagengeburten zu den wenigen Spitälern in der Schweiz mit grosser Erfahrung und begleitet auch Sie gerne dabei.

  • Beckenendlage – Was ist das?

    Die Beckenendlage oder Steisslage betrifft 3-5% der Schwangerschaften am Termin. Die Ursache, warum sich ein Kind nicht in Kopflage dreht, ist in über 80% ungeklärt. Erkennbare Ursachen für eine Steisslage sind: Eine vorliegende Nachgeburt (Plazenta praevia), eine Gebärmutterfehlbildung (zweigeteilte Gebärmutter, Gebärmutter mit Trennwand etc.), geringe Fruchtwassermenge (verhindert ein rechtzeitiges Drehen), aber auch die grosse Bewegungsfreiheit bei Mehrgebärenden.

  • Die Beckenendlage- oder Steissgeburt

    Eine Steisslagengeburt ist auch heute noch, ob bei Erst-, Zweit- oder Mehrgebärenden, bezüglich Sicherheit verantwortbar. Vorgängig müssen jedoch Risiken, welche häufiger bei Schwangeren mit Steisslagen zu finden sind, ausgeschlossen werden. In Frauenfeld haben Sie die Möglichkeit, Steisslagen normal zu entbinden. Vorgängig erfolgt jeweils eine Risikoabklärung inkl. Ultraschall, Beckenmessung (MRI, nur bei Erstgebärenden) und eine ausführliche Aufklärung über den Geburtsverlauf (ca. 3-4 Wochen vor dem errechneten Termin).

    Die spontane Beckenendlage-Geburt wird grundsätzlich in der Vierfüssler-Stellung durchgeführt, da so die Schwerkraft die Geburt Best möglich unterstützt und beschleunigt. In dieser Position sind unterstützende Massnahmen durch das Fachpersonal selten nötig, bei Bedarf aber problemlos durchführbar.

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