Diagnostisches Spektrum
Histologische Diagnostik
Untersuchung von entnommenen Gewebestücken (z.B. Operationspräparate, Biopsien) mittels Mikroskopie. Gewebliche Veränderungen können so einer spezifischen Erkrankung zugeordnet und deren Schweregrad angegeben werden. Dies ist eine wichtige Grundlage für die Vorhersage eines Krankheitsverlaufes und die Wahl der richtigen Therapie.
Zytologische Diagnostik
Untersuchung von Einzelzellen mittels Mikroskopie. Die Zellen werden hierbei mit nicht/minimal-invasiven Verfahren (z.B. Abstrich, Feinnadelpunktion) gewonnen. Krankhafte Zellveränderungen können so schnell, zuverlässig und kostengünstig diagnostiziert werden.
Gynäkologisch-zytologische Diagnostik
Untersuchung von Zellabstrichen aus dem Gebärmutterhals, die im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung auf Gebärmutterhals-Krebs entnommen wurden. Ziel hierbei ist es, die gut therapierbaren Vorstufen und Frühformen des Krebses zu erkennen.
Postmortale Diagnostik/Autopsie
Untersuchung von Verstorbenen zur Klärung der Todesursache und der Erfassung vorbestehender Erkrankungen. Damit schafft sie für die Angehörige Sicherheit über die Todesumstände und ist eine wichtige Methode zur Qualitätskontrolle und -sicherung in der klinischen Medizin.