Geschichte der Spital Thurgau AG
Wegweisend im schweizerischen Gesundheitswesen.
Am 8. Dezember 1999 wurde die Spital Thurgau AG mit dem Eintrag ins Handelsregister offiziell aus der Taufe gehoben.
Die vier vormals unselbständig öffentlich-rechtlichen Thurgauer "Regieunternehmen", die Kantonsspitäler Frauenfeld und Münsterlingen, die Psychiatrischen Dienste Thurgau und die Thurgauer Klinik St. Katharinental, wurden in Form einer Betriebsaktiengesellschaft verselbständigt. Obwohl ähnliche Bestrebungen in zahlreichen Kantonen ebenfalls realisiert wurden, war die "Idee" Spital Thurgau AG in der schweizerischen Gesundheitslandschaft wegweisend.
Mit dieser Rechtsform einher geht die Zielsetzung, zukunftsgerichtetes wirtschaftliches Handeln mit sozialer Verantwortung zu verknüpfen. Die rechtliche Verselbständigung ist keine Privatisierung, womit auch der Shareholder-Value nicht im Vordergrund stehen kann. Die optimale Versorgung der Thurgauer Bevölkerung steht nach wie vor im Zentrum unserer Bemühungen. Als attraktiver Arbeitgeber möchten wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern berufliche Zukunftsperspektiven bieten und damit eine positive Ausstrahlung für Berufe im Gesundheitswesen schaffen. Und schliesslich wollen wir nebst der umfassenden Erfüllung des kantonalen Versorgungsauftrages unsere neuen Freiräume nutzen, um einen positiven Beitrag zur Kostenstabilisierung und zur Unternehmensentwicklung zu leisten.
Holdingstruktur für die Spital Thurgau AG, Gründung der thurmed AG
Um einem Entwicklungsschritt für die Spital Thurgau AG nicht im Wege zu stehen, stimmt der Regierungsrat des Kantons Thurgau am 8. April 2008 der Gründung einer Holdinggesellschaft zu. Am 20. Mai 2008 wird die thurmed AG gegründet mit dem Kanton Thurgau als Eigentümer zu 100 %. Die Beteiligungen, welche die Spital Thurgau AG des Radiologischen Instituts in Weinfelden (RIWAG) und der Wäscherei Bodensee AG besitzt, werden der thurmed AG verkauft. Verwaltungsrat und Geschäftsleitung der thurmed AG und Spital Thurgau AG sind identisch.